Burnout
Begriffserläuterung Burnout-Syndrom
Der Begriff Burnout (Burnout-Syndrom) beschreibt einen Zustand totaler körperlicher, emotionaler und geistiger Erschöpfung mit verminderter Leistungsfähigkeit.
Das Burnout-Syndrom ist keine nach ICD10 (Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme) benannte Diagnose, sondern eine Risikosituation, aus der sich psychische oder psychosomatische Störungen entwickeln können.
In unserer Leistungsgesellschaft wird Erfolg, Kompetenz, Eigenständigkeit und Vitalität als Ideal dargestellt.
Unbeholfenheit, Misserfolg und Hilflosigkeit werden als Unfähigkeit und Zeichen von Minderwertigkeit gewertet, was Scham- und Schuldgefühle erzeugt, welches wiederum eine depressive Grundstimmung verstärkt, woraufhin man immer weniger in der Lage ist, seinen Alltagsaufgaben nachzukommen.
Hinzu kommen Schuldgefühle, Angehörige zu vernachlässigen oder mit seinen depressiven Stimmungen zu belasten, was die depressive Stimmung verstärkt.
Am Arbeitsplatz
Burnout entsteht durch Missachtung von Grundbedürfnissen
-Wenn jemand in einem Unternehmen das Gefühl hat, unbedeutend zu sein, sich nicht wahrgenommen oder beachtet zu fühlen („egal, ob ich hier bin oder nicht“)
-Wenn Jemand auf seiner Arbeitsstelle keinerlei Eigenständigkeit mehr hat, das Gefühl bekommen, nur noch „ausführende Roboter“ zu sein.
-Wenn Jemandem in seiner Firma das Ziel, denn Sinn, die Philosophie eines nicht erkennt („ich weiss nicht, warum oder wofür ich das tun muss“)
-wenn man kein Feedback über die eigene Leistung bekommt
-wenn versäumt wird den Mitarbeiter bei wichtigen Entscheidungen mit ins Boot zu holen
-wenn bei der Arbeit persönliche Wertschätzung fehlt
-wenn Jemanden in seiner Firma nicht klar ist, welche Rolle ser/ie in einem Unternehmen spielt,
welche Erwartungen an sie gestellt werden
-wenn persönliche Anerkennung und Emotionale Zuwendung versucht wird, über Leistung zu
bekommen
- bei monotonen Arbeiten, die unterfordern.Beispielte